Wenn wir ins Auto steigen, machen wir das Meiste am Fahren fast automatisch: Wir wissen, der Schlüssel dreht sich so herum, wir schalten der Gang im Freilauf usw., dann startet das Auto. Ich muss nicht schauen, wo Bremse und Gaspedal sind, auch Schalten geht automatisch. Unsere Hände sind schon da und führen aus, bevor unsere Gedanken uns folgen können. Multitasking ist an, wir machen vieles gleichzeitig und fast automatisch.
Meistens geht das auch gut, weil wir gut routiniert sind. Wenn wir wirklich über alles Nachdenken würden, hätten wir eine gedankliche Checkliste, die wohl der eines Flugzeugpiloten entsprechen würde – jeder einzelne Schritt wurde überlegt und kontrolliert werden, bevor er ausgeführt wird.
Wir sind im Alltag so routiniert, dass wir einsteigen, ein, zwei Dinge noch bewußt tun (hoffentlich!) – und dann losfahren, und wieder einfügen in das Gewebe des Alltags. Das ist auch wichtig, denn damit ist unser Leben einfach. Wenn wir immer der Flugpilot wären, der ständig kontrolliert und checkt, wären wir fast gelähmt in unserem Handeln und überfordert- und wie frei wäre unser Leben dann? Der Autopilot schafft uns gedanklichen Freiraum, er macht das Komplexe einfach und machbar.
Wie sieht es denn allgemein für unser Lebens aus? Wo können wir auch auf gesunde Art und Weise auf “Autopilot” gehen, und wo sollten wir genauso bewusst wählen und steuern, wie wir es bei unseren Autos tun?
Tipp 1: Lerne genauso viel über Dich, wie Du es bei Deinem Auto tust
Wenn wir ein neues Auto kaufen, lassen wir uns ausführlich beraten, wie man welche Knöpfe für was benutzt, wie das Navigationssystem und Technik funktionieren, und was man alles beachten sollte. Wir würden nie einfach einsteigen, losfahren und mal gucken, was so kommt. Wir haben zumindest einen Führerschein und eine Gebrauchsanweisung, und ein Grundverständnis, wie Sachen funktionieren. Und einen Ansprechpartner, wenn etwas mal nicht funktioniert.
Eigentlich hat jeder Mensch auch eine Art “Gebrauchsanleitung”: Alles auf körperlicher Ebenen wird vorerst von der Familie versorgt, und alles auf seelischer Ebene hat auch eine Art “Vertrag”, ohne dass man sich dessen gleich bewusst ist. Oft suchen wir unser ganzes Leben lang danach, diesen Sinn zu finden, um damit bewusster das Steuer unseres Lebens in die Hand nehmen zu können, und wo nötig zu lenken.
So wie ein Automechaniker für Dein Auto sorgt, kann ein Coach diese Funktion übernehmen: Er ermutigt Dich, Dich bewusst selbst zu verstehen und eine “Gebrauchsanleitung” für Dein Wesen zu finden. Hier gilt dasselbe Prinzip wie mit unseren Autos – je mehr Zeit und Geduld wir zu investieren bereit sind, desto mehr Freude haben wir, uns zu genießen, ohne immer wieder zu stolpern oder ausgebremst zu spüren.
Dazu gehört vor allem Offenheit, sich dem zu stellen, was ist und die Bereitschaft, sich Selbst mit Neugierde zu betrachten.
Tipp 2: Warte dich genauso regelmäßige wie Dein Auto
Regelmäßige Wartungen sind normal und wichtig im Alltag unserer Fahrzeuge. So gehen wir selbstverständlich einmal im Jahr zum TÜV und planen feste Wartungen im Terminkalender. Bereitwillig gehen wir beim Mechaniker auf vorgeschlagene Wartungsarbeiten und technische Upgrades ein, damit alles reibungslos funktioniert.
Wenn wir unser Auto nicht beachten und verkümmern lassen, dann wissen wir, dass wir irgendwann auf der Straße liegen bleiben oder eine Gefahr im Straßenverkehr sind, für uns selbst und anderen.
Genauso ist es bei uns selber: Wir haben die Verpflichtung uns selber gegenüber, uns auf allen 4 Ebenen – körperlich, emotional, mental und geistig – fit zu halten und bewusst(er) zu werden. Nur so können auch wir reibungslos funktionieren.
Ein Coach übernimmt hier die Funktion des Mechanikers: er kann von außen regelmäßig “kontrollieren”, ob und wo das System nicht mehr im Gleichgewicht ist und neben Feedback auch Inputs geben, wie Balance wieder zustande kommen kann und du mehr spass am Leben spüren kannst.
Mein Ansatz ist es, meine Kunden in das Bewusstsein zu bringen, ihr eigener geprüfter Mechaniker zu werden in diesem Prozess. Dazu gehört vor allem die Bereitschaft, regelmäßig an sich zu arbeiten und Upgrades durchzuführen, auch in eigenleistung, um alte Knöpfe auszutauschen, sich an neue Situationen anzupassen und neue Fähigkeiten zu erlernen.
Tipp 3: Überprüfe den Autopilot im Leben – wo nützt er und wo schadet er Dir?
Fahren auf Autopilot funktioniert dann, wenn alles gleich und vorhersehbar ist – dann ist einem damit geholfen, wenn Routinesachen automatisch ablaufen können. So ist es zum Beispiel auf der Autobahn sehr praktisch und erleichtert das Fahren, wenn eine Geschwindigkeit eingestellt werden kann, und man sich nicht mehr darum kümmern muss. In dem Moment, wenn sich in der aktuellen Situation eine Änderung ergibt, muss man adäquat darauf reagieren können – zum Beispiel bei Bau-Umleitungen, Unfällen, dem plötzlichen Reh auf der Strasse usw.
So wie beim Fahren nutzen wir auch in anderen Bereichen des Lebens die Funktion Autopilot, um nicht überall nachdenken zu müssen. Aber schauen wir auch bewusst, wo wir auf Autopilot sind und wo nicht? Und können wir auch noch jederzeit eingreifen und bewußt verfolgen, was passiert und adäquat handeln? Sogar bei Tesla´s automatisch fahrenden Autos muss man gesetzlich noch immer allert bleiben, um als Mensch eingreifen zu können, wo es notwendig ist.
So kann es von Vorteil sein, routiniert den Alltag zu leben – Arbeiten, die Kinder von der Schule abzuholen und wenn ich nach Hause komme, meinen Partner begrüßen – alles immer wieder gleich. Sind wir noch bewusst, was jetzt ist, oder gefangen in der Annahme dessen, das alles noch dasselbe ist wie wir es annehmen und darum auch automatisch reagieren und handeln können?
In der Realität ändert sich ständig alles, und genauso wie beim Autofahren müssen wir auch hier das antizipieren, was gerade da oder nicht da ist. Es passieren Fehler, wenn wir in Gleichgültigkeit verfallen. Sie schleichen sich unbemerkt da ein, wo wir nicht hinschauen.
Meine Kunden lernen bei mir, regelmäßig alle Bereiche des Lebens zu spiegeln, den Autopiloten in Frage zu stellen, und genau hinzuschauen, ob und wo etwas klemmen könnte. Das ist Bewusstsein-Vermittlung, ja.
Tipp 4: Lös die Handbremse in Deinem Leben
Im Auto als Maschine kann natürlich auch vieles schief gehen, Verschleiß auftreten, Dinge wirklich kaputt gehen, usw. Und diese Dinge müssen ersetzt werden, sonst blockieren sie unser Fahren oder verursachen Unfälle.
Im Gegensatz zu Maschinen sind wir nicht mechanisch berechenbar – und trotzdem können im Alltag schon kleine “Fehler” oder Blockaden stören und uns ausbremsen. Dann fühlt sich das Leben so an, als ob wir es mit angezogener Handbremse gehen würden. Im Gegensatz zum Auto wissen wir oft nicht, dass es diese Blockaden gibt, sondern wir sind evtl einfach nur irritiert und unglücklich oder nicht erfolgreich in unserem Leben.
Oft sind es immer wiederkehrende Muster, die unterbewusst ablaufen, und uns immer wieder in dieselben Situationen oder vor dieselben Entscheidungen bringen, oft mit Lösungen, die uns nicht wirklich weiterhelfen und sogar gefangen halten können.
Genau wie in der Werkstatt sollte man versuchen, die Ursachen dieser Probleme zu finden und dann zu beheben, um wieder frei und glücklich leben zu können. Und das verlangt ein klares “Wahr” – nehmen: das Bewusstsein, seine Realität zu erkennen und so anzunehmen, wie sie ist, und die Bereitschaft, die Fakten zu sehen und von eigener Geschichte zu unterscheiden. Nur dann kann man etwas gezielt und erfolgreich lösen.
Ich arbeite mit meinen Kunden auf meine besondere Weise, um ihr Bewusstsein zu erweitern und sich auf allen Ebenen wahrzunehmen, und so von innen heraus Probleme zu erkennen und auch selber dauerhafte Lösungen zu finden.
Tipp 5: Gestalte Dein Leben genauso komfortabel wie Dein Wunschauto
Wenn wir ein Auto neu kaufen, können wir meistens allerlei Optionen frei aussuchen, um unser Fahrzeug so auszustatten, wie es uns am Besten gefällt. Ein Gebrauchtwagen kommt so, wie er gekauft wird, und man kann evtl nachrüsten, aber das Gerüst steht so, wie es ist.
So gibt es auch für uns Menschen zwei Perspektiven der Lebensphilosophie: die einen glauben daran, dass das Leben uns die Karten zuteilt, mit denen wir spielen können – man lebt mit dem, was einem gegeben ist, kann sich evtl verbessern, aber die Grenzen sind gesteckt.
Die andere Perspektive sieht uns als Schöpfer des eigenen Lebens – hier gilt, dass der freie Wille entscheidend ist, und dass man immer die Möglichkeit hat, selber Ziele zu setzen und zu erreichen für sein eigenes Tun.
So haben wir Menschen selber aus freiem Willen gewählt, in dieser Inkarnation zur Erde zu kommen, und haben sogenannte Seelenverträge abgeschlossen. Wir sind also unterwegs mit unserer persönlichen Mission und Vision in diesem Leben. Hier ist also der innere Antrieb festgelegt, der uns zu dem motiviert, was wir im Leben machen, und uns auch unbewusst steuert.
Wenn wir es schaffen, uns dessen bewusst zu werden, können wir, genauso wie in einem Neuwagen, diese Verträge einsehen und so verändern, dass sie zu dem passen, was wir ab jetzt wollen.
Das bedeutet, dass wir nicht nur einmal anpassen, und den Rest des Lebens damit fahren, sondern kontinuierlich justieren und wachsen können – unserem Leben sind damit keine Grenzen gesetzt, sondern wir können unendlich selbst bestimmen. Leben ist Veränderung, und ohne Änderung gibt es kein Wachstum.
Es ist dieses kontinuierliche Wachstum, das uns immer wieder in dem Schöpfer bestätigt, der wir sind, und uns im Leben vorantreibt. In dieser Perspektive kreieren wir auch dann, wenn wir dessen unbewusst sind, denn das Leben geht immer weiter.
Was ist mit dir? Lebst du bewusst und kannst Du selbst Deine Richtung bestimmen? Ist dein Leben eine spannende Entdeckungsreise oder fährst du immer auf denselben Gleisen?
Tipp 6: Übernimm bewusst die Verantwortung
Wie steuerst Du Dein Leben? Wirst du gefahren oder hältst Du das Steuer in der Hand?
Wir übernehmen selbstverständlich Verantwortung für unser Auto: Wir zahlen Versicherungen, Wartungen, Steuern und stehen gerade für eventuelle Unfälle als Eigentümer oder Fahrer.
Diese Eigenverantwortung haben wir auch in unserem eigenen Leben. Einerseits müssen wir natürlich unsere körperlichen Bedürfnisse erfüllen, um zu funktionieren, andererseits sind wir auch in der Verantwortung, uns auf allen anderen Ebenen um Wohlergehen zu bemühen.
Wir haben hier die menschliche Komplikation des Bewusstseins:
Georges I. Gurdjieff (1866 – 29. Oktober 1949) war ein griechisch-armenischer Esoteriker. Er sagte u.a., dass wir menschen für mehr als 95% der Zeit “schlafen”, also unbewusst leben und handeln. Um echte Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, müssen wir das Unbewusste Bewusst machen, so dass wir nicht fremd aus unserem Unterbewusstsein heraus gesteuert werden. Das ist die Grundlage für bewusstes Kreieren und Gestalten.
Wenn wir unser Leben so bewusst gestalten würden, wie wir uns um unsere Autos kümmern, wie würde das aussehen?
Auch für unser Leben gilt, dass wir vieles selber aktiver gestalten können, als wir es vielleicht für möglich gehalten haben. Wir haben volle Verantwortung dafür, in welche Richtung die Reise geht. Und das kann man ganz leicht in die eigene Hand nehmen, wenn man die richtigen Tools dafür hat!
Ich lehre meine Kunden, den Bewusstseins-Schlüssel für ihre Leben zu entdecken und optimal so einzusetzen, dass sie ihr Leben selbst gestalten: Von ihrer Mission und Vision ausgehend, räumen sie Blockaden aus dem Weg, lösen angezogene Bremsen und können ihr Potential in freier Fahrt selber entfalten – für sich und dann auch bei ihren Kunden.
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